Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt eine einmalige Impfung gegen RSV. Dem Robert Koch-Institut (RKI) zufolge muss die Impfung nach derzeitigem Kenntnisstand nicht jährlich wiederholt werden. Die STIKO wird weiterhin die Datenlage prüfen, ob Auffrischimpfungen notwendig sind und ihre Impfempfehlungen bei Bedarf anpassen.
Eine Gürtelrose kann wiederholt auftreten. Daher ist die Impfung mit dem empfohlenen Impfstoff (Totimpfstoff) auch sinnvoll, wenn jemand bereits an einer Gürtelrose erkrankt war. So kann das Risiko für weitere Erkrankungen verringert werden. Die Impfung ist allerdings nicht für die Behandlung der Gürtelrose geeignet. Daher sollte erst geimpft werden, wenn die Gürtelrose abgeklungen ist.
Die Impfung bietet ausschließlich Schutz vor Durchfallerkrankungen, die durch Rotaviren ausgelöst werden. Rotaviren können bei Säuglingen und kleinen Kindern schwere Brechdurchfälle hervorrufen, die nicht selten im Krankenhaus behandelt werden müssen. Die Impfung schützt jedoch nicht vor Durchfällen, die durch andere Erreger von Magen-Darm-Erkrankungen oder durch Unverträglichkeiten hervorgerufen werden.
Säuglinge sind nach der Geburt zwar durch mütterliche Antikörper gegen Masern geschützt, die während der Schwangerschaft übertragen werden. Dieser Schutz hält jedoch nur 3 bis 4 Monate nach der Geburt an. In diesem Alter ist jedoch noch keine Impfung gegen Masern möglich. Säuglinge unter 6 Monaten können nicht gegen Masern geimpft werden. In der Regel werden Säuglinge erst ab dem Alter von 11 Monaten gegen Masern geimpft. Bei Aufnahme in eine Gemeinschaftseinrichtung oder Kontakt zu…
Kein Impfstoff bietet einen hundertprozentig zuverlässigen Schutz. Die Schutzwirkung (Effektivität) der Grippeimpfung hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die Zusammensetzung des Impfstoffes wird jährlich aktualisiert. Es ist trotzdem möglich, dass die in der folgenden Saison hauptsächlich auftretenden Grippeviren nicht gut mit den im Impfstoff enthaltenden Virusstämmen übereinstimmen. Bei einer sehr guten Übereinstimmung der vorkommenden Grippeviren mit dem Impfstoff wurde bei jungen…
Eine Grippeimpfung kann grundsätzlich von jeder Ärztin oder jedem Arzt sowie von Pflegekräften, Arzthelferinnen und Arzthelfern mit entsprechender Ausbildung durchgeführt werden. In der Regel findet die Impfung in allgemeinmedizinischen, internistischen, kinder- und frauenärztlichen Praxen statt. Auch einzelne Gesundheitsämter impfen kostenlos gegen Grippe. Ebenso bieten einige Arbeitgeber eine Impfung kostenlos im Betrieb an. Achten Sie auf die Hinweise der zuständigen Betriebsärztinnen und…
Aktuell kann zwar noch keine abschließende Aussage getroffen werden, ob der Impfschutz aufgefrischt werden muss. Derzeit wird jedoch von einem langandauernden Schutz durch die HPV-Impfung ausgegangen. Laut Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) gibt es in den bisher durchgeführten Studien bei Mädchen und Frauen bis 12 Jahre nach der Impfung keinen Hinweis darauf, dass der Impfschutz gegen die HPV-Typen 16 und 18 über diese Zeit abnehmen würde.
Zum Schutz gegen RSV stehen keine klassischen Impfstoffe für Kinder zur Verfügung. Es sind jedoch Impfstoffe für Menschen ab 60 sowie in der Schwangerschaft zugelassen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Impfung gegen RSV für ältere Menschen . Die RSV-Impfung für Schwangere wird derzeit von der STIKO nicht empfohlen. Beachten Sie auch die Tipps , wie Sie durch Hygienemaßnahmen für alle Altersgruppen das Ansteckungsrisiko mit RSV und anderen Atemwegsinfektionen verringern können.
Fast alle in Deutschland aufgewachsenen Erwachsene ab einem Alter von 50 Jahren hatten irgendwann einmal die Windpocken. Es ist vor der Impfung gegen Gürtelrose mit dem Totimpfstoff daher nicht nötig, eine Windpocken-Erkrankung nachzuweisen. Lediglich bei einer bevorstehenden Therapie, die das Immunsystem unterdrückt, oder einer Organtransplantation, sollte zuvor ein Bluttest zur Prüfung, ob man bereits an Windpocken erkrankt war, gemacht werden. Liegt ein aktueller Bluttest vor, der zeigt, dass…
Nach Kontakt zu Personen, die an Mumps erkrankt sind, empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) für ungeimpfte Personen ab dem Alter von 9 Monaten beziehungsweise Personen, die in der Kindheit nicht oder nur einmal geimpft wurden oder deren Impfstatus unklar ist, die Impfung mit MMR-Impfstoff. Diese postexpositionelle Impfung (Riegelungsimpfung) sollte möglichst innerhalb von 3 Tagen nach dem Kontakt erfolgen. Da es sich beim MMR-Impfstoff um einen Lebendimpfstoff handelt, kann während einer…