Ein leichter Infekt mit Fieber unter 38,5 °C spricht nicht gegen eine Grippeimpfung. Unser Abwehrsystem ist darauf ausgelegt, sich mit mehreren „Aufgaben“ gleichzeitig zu beschäftigen. Nur bei schwereren, akuten Erkrankungen sollte die Impfung verschoben werden.
Ja. Es wird jedoch vorsorglich empfohlen, etwa 1 Stunde vor und 1 Stunde nach der Schluckimpfung nicht zu stillen, da dies möglicherweise die Wirksamkeit der Impfung beeinflussen könnte. In diesem Zeitraum sollte eventuell auf die Gabe anderer Flüssigkeiten ausgewichen werden.
Ja, wenn sie noch nicht geimpft sind. Um einen Schutz gegen Meningokokken C aufzubauen, empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) bisher nicht geimpften Kindern und Jugendlichen, die Impfung gegen Meningokokken C möglichst schnell nachzuholen. Die Nachholimpfung wird bis zum 18. Geburtstag empfohlen.
Die Impfviren werden nicht auf Kontaktpersonen übertragen beziehungsweise verursachen keine Erkrankung. Auch für Schwangere ist es somit risikolos, wenn Personen in der Umgebung mit MMR-Impfstoff geimpft werden. Im Gegenteil: Durch die Impfung von Kontaktpersonen werden indirekt auch Schwangere vor Ansteckung geschützt.
Ja. Stillende Mütter können sich gegen Grippe impfen lassen. Durch eine Impfung schützen sie nicht nur sich selbst vor einer Grippe, sondern indirekt auch den Säugling, weil seine Mutter ihn nicht anstecken kann. Kinder können erst ab einem Alter von 6 Monaten gegen Grippe geimpft werden.
Nur für Personen mit einer gestörten Immunabwehr wird empfohlen, den Impfschutz ein bis zwei Monate nach der zweiten Teilimpfung zu überprüfen. (Wurde nach dem Schnellschema geimpft, erfolgt die Blutuntersuchung nach der dritten Teilimpfung.) Erweist sich die Antikörperkonzentration als nicht ausreichend, sollte eine zusätzliche Impfung gegeben werden.
vorheriger Slide nächster Slide Grippeschutz wie jedes Jahr Grippeschutz wie jedes Jahr Die jährliche Grippeimpfung wird empfohlen für Schwangere, Menschen mit chronischen Erkrankungen, sowie für Personen ab 60 Jahren und medizinisches Personal. Kampagnen Wir kommen der Grippe zuvor Wir kommen der Grippe zuvor Die echte Grippe (Influenza) ist keine einfache Erkältung, sondern eine ernstzunehmende Erkrankung. In Deutschland sterben je nach Schwere der Grippewelle jedes Jahr mehrere hundert bis…
Wie lange der Impfschutz nach Impfung mit dem Totimpfstoff anhält, ist noch Gegenstand der Forschung. Bisherige Ergebnisse zeigen aber, dass der Impfschutz gegen Gürtelrose nach vier Jahren nur leicht abnimmt (von 98 auf 88 Prozent). Weitere Studien weisen darauf hin, dass der Schutz noch länger anhält.
Eine nachträgliche Impfung nach einem Zeckenstich wird nicht empfohlen, da sie eine Infektion mit den FSME-Viren sehr wahrscheinlich nicht verhindern kann. Besteht bei ungeimpften Personen oder Personen ohne aktuellen Impfschutz jedoch weiterhin ein FSME-Infektionsrisiko durch zukünftige Zeckenstiche, ist es sinnvoll, sofort nach einem Zeckenstich zu impfen.
Es gibt zunehmend Hinweise darauf, dass die Grippe ein Risikofaktor für Herzinfarkte oder Schlaganfälle ist. Die Grippe kann als virale Infektion zu Entzündungen in Blutgefäßen führen, was bei Vorliegen weiterer Risikofaktoren Herzinfarkte oder Schlaganfälle begünstigen kann. Das Risiko von Herzinfarkten und Schlaganfällen als Folge einer Grippe kann durch die Impfung deutlich gesenkt werden.