Wie lange der Impfschutz nach Impfung mit dem Totimpfstoff anhält, ist noch Gegenstand der Forschung. Bisherige Ergebnisse zeigen aber, dass der Impfschutz gegen Gürtelrose nach vier Jahren nur leicht abnimmt (von 98 auf 88 Prozent). Weitere Studien weisen darauf hin, dass der Schutz noch länger anhält.
Eine nachträgliche Impfung nach einem Zeckenstich wird nicht empfohlen, da sie eine Infektion mit den FSME-Viren sehr wahrscheinlich nicht verhindern kann. Besteht bei ungeimpften Personen oder Personen ohne aktuellen Impfschutz jedoch weiterhin ein FSME-Infektionsrisiko durch zukünftige Zeckenstiche, ist es sinnvoll, sofort nach einem Zeckenstich zu impfen.
Es gibt zunehmend Hinweise darauf, dass die Grippe ein Risikofaktor für Herzinfarkte oder Schlaganfälle ist. Die Grippe kann als virale Infektion zu Entzündungen in Blutgefäßen führen, was bei Vorliegen weiterer Risikofaktoren Herzinfarkte oder Schlaganfälle begünstigen kann. Das Risiko von Herzinfarkten und Schlaganfällen als Folge einer Grippe kann durch die Impfung deutlich gesenkt werden.
Eine Darmeinstülpung ist eine sehr seltene Nebenwirkung, die nach einer Rotavirus-Impfung auftreten kann (etwa 1 bis 2 zusätzliche Fälle pro 100.000 geimpfte Kinder). Sollten in der ersten Woche nach der Schluckimpfung jedoch starke Bauchschmerzen, anhaltendes Erbrechen und /oder blutige Stühle auftreten, sollten Sie Ihr Kind umgehend ärztlich untersuchen lassen.
Auch eine spätere Impfung ist meist noch sinnvoll. Insbesondere, wenn die Grippewelle noch nicht eingesetzt oder gerade erst begonnen hat. Lassen Sie sich dann baldmöglichst durch Ihre Ärztin oder Ihren Arzt dazu beraten. Aktuelle Informationen zur Aktivität der Grippe in Deutschland finden sich auch bei der Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) am Robert Koch-Institut (RKI). Wochenberichte geben Auskunft über den aktuellen Verlauf der Grippesaison.
Weil die Grippe bei gesunden Kindern oder Jugendlichen in der Regel nicht mit einem erhöhten Risiko für schwere Krankheitsverläufe einhergeht. In Einzelfällen kann die Impfung dennoch sinnvoll sein – wenn man zum Beispiel gefährdete Personen im nahen Umfeld anstecken könnte. Bitte besprechen Sie mit Ihrer behandelnden Ärztin beziehungsweise Ihrem behandelnden Arzt, ob Ihr Kind einer Risikogruppe angehört oder wenn es aus anderen Gründen geimpft werden soll.
Ja. Menschen, für die neben der Empfehlung zur Grippeimpfung auch eine Pneumokokken-Impfempfehlung besteht, sollten beide Impfungen erhalten, auch weil es im Rahmen von Grippeerkrankungen gehäuft zu Folgekrankheiten durch Pneumokokken kommen kann. Dies sind beispielsweise Personen über 60 Jahren oder Kinder (ab dem vollendeten 2. Lebensjahr), Jugendliche und Erwachsene mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge bestimmter Grundkrankheiten. Sie können an einem Impftermin gleichzeitig gegen…
Ja. Menschen, für die neben der Empfehlung zur Grippeimpfung auch eine Pneumokokken -Impfempfehlung besteht, sollten beide Impfungen erhalten, auch weil es im Rahmen von Grippeerkrankungen gehäuft zu Folgekrankheiten durch Pneumokokken kommen kann. Dies sind beispielsweise Personen über 60 Jahren oder Kinder (ab dem vollendeten 2. Lebensjahr), Jugendliche und Erwachsene mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge bestimmter Grundkrankheiten. Sie können an einem Impftermin gleichzeitig gegen…
Kondome schützen vor HIV und verringern das Risiko, sich mit anderen sexuell übertragbaren Infektionen anzustecken (weitere Infos sind zu finden unter www.liebesleben.de ). Studien haben allerdings gezeigt, dass Kondome zwar teilweise auch das Risiko von HPV-Infektionen senken, diese jedoch nicht zuverlässig verhindern. Denn Papillomviren können auch bei engem Kontakt mit der Haut im Genital- und Analbereich übertragen werden, selbst wenn beim Geschlechtsverkehr ein Kondom benutzt wird. Die…
Für das Training des Immunsystems durch eine Impfung stehen verschiedene Impfstoffarten zur Verfügung: Man unterscheidet abgeschwächte Lebendimpfstoffe und inaktivierte Impfstoffe. Lebendimpfstoffe enthalten die Krankheitserreger in einer Form, in der sie noch vermehrungsfähig sind, aber die Krankheit nicht mehr auslösen können. Inaktivierte Impfstoffe enthalten entweder abgetötete Erreger oder sogar nur noch Teile davon, auf die das Immunsystem reagieren kann. Die meisten Impfstoffe sind…