Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Standardimpfung gegen Mumps für alle Kinder und eventuelle Nachholimpfungen für alle Jugendlichen bis zum 18. Geburtstag. Darüber hinaus wird für nach 1970 geborene Erwachsene in bestimmten Tätigkeitsbereichen empfohlen, dass sie zweimalig mit MMR-Impfstoff (oder gegebenenfalls MMRV-Impfstoff) geimpft sind. Diese Empfehlung gilt für Mitarbeitende, einschließlich Auszubildende, Personen im Praktikum sowie Ehrenamtliche: in medizinischen…
Auch gegen HPV geimpfte Mädchen sollten später unbedingt regelmäßig an den empfohlenen Früherkennungsuntersuchungen für Gebärmutterhalskrebs teilnehmen. Beim Gebärmutterhals-Screening werden frühzeitig Gewebeveränderungen erkannt, die durch HPV-Typen verursacht werden können, die nicht in den Impfstoffen enthalten sind.
Nein. Der Impfstoff enthält das unschädlich gemachte Gift des Bakteriums, gegen das die Körperabwehr aktiv werden soll. Eine Tetanus-Erkrankung ist dadurch nicht möglich.
Auch wenn man vermuten könnte, dass Kombinationsimpfstoffe gegen drei, vier oder mehr Infektionskrankheiten den Körper überfordern könnten: Das Immunsystem auch eines jungen Kindes kann diese gut bewältigen – im Alltag ist der Organismus viel mehr Erregern ausgesetzt. Darüber hinaus enthalten moderne Kombinationsimpfstoffe viel weniger Bestandteile des Erregers oder Antigene als ältere Impfstoffe oder die Erreger selbst. Kombinationsimpfstoffe sind eine große Erleichterung für Kinder und Eltern,…
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten der Grippeimpfung für alle Versicherten, für die sie empfohlen ist. Für privat Krankenversicherte gelten ähnliche Kostenübernahmeregelungen.
Kampagnen Impfkampagnen der BZgA Schutzimpfungen zur Prävention von Infektionskrankheiten zählen zu den effektivsten und kostengünstigsten medizinischen Interventionsmaßnahmen. Neben dem persönlichen Impfschutz ist ebenso das Erreichen eines kollektiven Impfschutzes (sogenannter Gemeinschaftsschutz) beim Großteil der impfpräventablen Infektionen entscheidend, um auch gefährdete Gruppen in der Bevölkerung zu schützen, die aus verschiedenen Gründen nicht selbst geimpft werden können. Vor diesem…
Eine echte Grippe (Influenza) ist nicht mit einer Erkältung zu vergleichen. In einer durchschnittlichen Saison verursachen Grippeerreger 1 bis 7 Millionen zusätzliche Arztbesuche, in Jahren mit starken Grippewellen auch deutlich mehr. Die Stärke einer Grippewelle ist nicht vorhersagbar. Bei einem unkomplizierten Krankheitsverlauf halten die Beschwerden etwa 5 bis 7 Tage an. Je nach Stärke der Grippewelle sterben in Deutschland jährlich jedoch mehrere Tausend Menschen an den Folgen einer Grippe.…
In Deutschland treten aufgrund der sehr hohen Impfraten weniger als 15 Tetanusfälle pro Jahr auf. Meist handelt es sich um ältere Erwachsene. Diese Zahlen zeigen, wie wichtig auch im höheren Alter die Auffrischimpfungen gegen Tetanus sind.
Eine überstandene Tetanus-Erkrankung schützt nicht dauerhaft vor erneuter Ansteckung. Daher ist auch bei durchgemachter Erkrankung die regelmäßige Auffrischung des Impfschutzes empfohlen.
Während der Schwangerschaft besteht ein erhöhtes Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf. Bestimmte Grunderkrankungen sind ebenfalls mit einem erhöhten Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf verbunden. Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten des Robert Koch-Instituts (RKI) . Umfangreiche Informationen für Schwangere bietet auch die Seite www.familienplanung.de . (Fach-)Informationen und Empfehlungen rund um SARS-CoV-2-Infektionen in der Schwangerschaft, bei der Geburt und im…