Alle Impfungen mit inaktivierten Impfstoffen können grundsätzlich auch in der Schwangerschaft durchgeführt werden – beispielsweise Impfungen gegen Tetanus, Keuchhusten (Pertussis) oder die Grippe (Influenza). Für Schwangere werden Impfungen gegen Grippe und Keuchhusten sogar ausdrücklich empfohlen. Wichtig ist bei Kinderwunsch, rechtzeitig vor einer Schwangerschaft den Immunstatus zu prüfen und gegebenenfalls gegen Windpocken, Masern, Mumps und vor allem Röteln zu impfen. Nach einer Impfung mit…
Seit 1998 wird die Polio-Impfung in Deutschland nicht mehr mit dem Schluckimpfstoff (OPV) durchgeführt. Bei dem Schluckimpfstoff handelte es sich um einen Impfstoff mit abgeschwächten, lebenden Impfviren. Diese werden von den Geimpften über einige Wochen ausgeschieden. Menschen mit geschwächtem Immunsystem, die mit den Impfviren in Kontakt kommen, können vereinzelt an einer Impfpoliomyelitis erkranken (weniger als 1 auf mehrere Millionen Impfungen). Aus diesem Grund haben viele poliofreie Länder…
Schon bei ersten sexuellen Aktivitäten kann es zu einer Ansteckung mit HPV kommen. Dazu zählt nicht nur Geschlechtsverkehr. Auch beim Petting kann HPV übertragen werden. Besteht jedoch bereits eine HPV-Infektion, kann die Impfung vor diesem HPV-Typ nicht mehr schützen. Daher sollte der Impfschutz vor dem ersten sexuellen Kontakt aufgebaut werden. Außerdem haben Studien ergeben, dass jüngere Mädchen nach der HPV-Impfung höhere Antikörperspiegel bilden als ältere Mädchen. Die Antikörperspiegel…
Die meisten der heutigen Impfstoffe sind inaktiviert und können daher die Krankheit, vor der sie schützen sollen, weder auslösen noch kann man sich damit anstecken. Auch bei den abgeschwächten Lebendimpfstoffen ist es sehr selten, dass Geimpfte andere anstecken können. Gefährdet sind dadurch insbesondere immungeschwächte Menschen. Hierzulande historisch geworden sind jene Fälle, in denen eine Kinderlähmung nach einer Schluckimpfung auftrat. Ein solches Ereignis war sehr selten – es trat nur bei…
Auch eine spätere Impfung ist meist noch sinnvoll. Insbesondere, wenn die Grippewelle noch nicht eingesetzt oder gerade erst begonnen hat. Lassen Sie sich dann baldmöglichst durch Ihre Ärztin oder Ihren Arzt dazu beraten. Aktuelle Informationen zur Aktivität der Grippe in Deutschland finden sich auch bei der Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) am Robert Koch-Institut (RKI). Wochenberichte geben Auskunft über den aktuellen Verlauf der Grippesaison.
In Deutschland steht neben den Totimpfstoffen ein Lebendimpfstoff zur Verfügung, der für Kinder und Jugendliche im Alter von 2 bis einschließlich 17 Jahren zugelassen ist und als Nasenspray verabreicht wird. Er richtet sich gegen die gleichen Grippeviren wie die anderen Impfstoffe in dieser Grippesaison. Die STIKO empfiehlt für die Altersgruppe von 2 bis 17 Jahren entweder den nasalen Lebendimpfstoff oder einen inaktivierten Impfstoff zu verwenden. Impfstoffspezifische Informationen können den…
Mit zunehmendem Alter nimmt die Leistungsfähigkeit des menschlichen Abwehrsystems ab, so dass Infektionen wie die Grippe bei älteren Menschen schwer verlaufen können. Auch haben ältere Erwachsene ein erhöhtes Risiko für Komplikationen und Folgeerkrankungen wie Lungenentzündungen oder Herzinfarkte, die sogar tödlich verlaufen können. Die meisten Todesfälle durch Grippe-Erkrankungen betreffen diese Altersgruppe. Sowohl die altersbedingt herabgesetzte Immunantwort als auch bestehende…
In Deutschland steht neben den Totimpfstoffen ein Lebendimpfstoff zur Verfügung, der für Kinder und Jugendliche im Alter von 2 bis einschließlich 17 Jahren zugelassen ist und als Nasenspray verabreicht wird. Er richtet sich gegen die gleichen Grippeviren wie die anderen Impfstoffe in dieser Grippesaison. Die STIKO empfiehlt für die Altersgruppe von 2 bis 17 Jahren entweder den nasalen Lebendimpfstoff oder einen inaktivierten Impfstoff zu verwenden. Impfstoffspezifische Informationen können den…
Mit zunehmendem Alter nimmt die Leistungsfähigkeit des menschlichen Abwehrsystems ab, so dass Infektionen wie die Grippe bei älteren Menschen schwer verlaufen können. Auch haben ältere Erwachsene ein erhöhtes Risiko für Komplikationen und Folgeerkrankungen wie Lungenentzündungen, die häufig im Krankenhaus behandelt werden müssen und sogar lebensbedrohlich verlaufen können. Die meisten Todesfälle durch Grippeerkrankungen betreffen diese Altersgruppe. Sowohl die altersbedingt herabgesetzte…
Sie kennen es aus dem Alltag: Manche Dinge bleiben unvergesslich, weil sie mit starken Gefühlen verbunden sind, an andere muss man Sie immer wieder erinnern. Ähnlich ist es mit dem „Gedächtnis“ des Immunsystems. Je intensiver die Auseinandersetzung mit einem Erreger ist, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass er bei einem späteren Eindringen vom Abwehrsystem des Körpers wiedererkannt wird. Vor allem Impfungen mit Lebendimpfstoffen (siehe Frage 5) prägen das Immunsystem ähnlich stark wie eine…