Impfempfehlungen Impfempfehlungen In Deutschland empfiehlt ein unabhängiges Gremium aus Experten und Expertinnen, die Ständige Impfkommission (STIKO) , welche Impfungen in welchem Lebensalter sinnvoll sind, um sich vor gefährlichen Infektionskrankheiten zu schützen. Die meisten Impfungen werden im frühen Kindesalter durchgeführt. Aber auch für Jugendliche , Erwachsene und Schwangere gibt es Impftermine, die eingehalten werden sollten. Spezielle Impfempfehlungen gibt es darüber hinaus für…
Ja. Durch die Impfung der Mutter werden Antikörper an das ungeborene Kind weitergegeben, so dass der Säugling in den ersten Lebensmonaten vor der Grippe weitgehend geschützt ist. In verschiedenen Studien konnte nachgewiesen werden, dass sowohl die Anzahl der Grippeerkrankungen als auch die durch Grippe bedingten Krankenhauseinweisungen von Säuglingen durch die Impfung der Mutter gesenkt werden konnten. Für gesunde Schwangere empfiehlt die STIKO die Impfung ab dem 2. Schwangerschaftsdrittel.…
Nein, nicht bei Erwachsenen. Eine Impfung gegen Grippe ist nur einmal im Jahr – vorzugsweise ab Oktober bis Mitte Dezember – notwendig und muss innerhalb eines Winters nicht noch einmal aufgefrischt werden. Um einen rechtzeitigen Impfschutz gegen Grippe aufbauen zu können, sollte die Impfung bereits einige Wochen vor Beginn der Grippewelle erfolgen. Diese erreicht Deutschland meist zwischen Anfang Januar und Ende März. Die Impfung schützt im Allgemeinen für 6 bis 12 Monate. Innerhalb einer…
In Deutschland steht neben den Totimpfstoffen ein Lebendimpfstoff zur Verfügung, der für Kinder und Jugendliche im Alter von 2 bis einschließlich 17 Jahren zugelassen ist und als Nasenspray verabreicht wird. Er richtet sich gegen die gleichen Grippeviren wie die anderen Impfstoffe in dieser Grippesaison. Die STIKO empfiehlt für die Altersgruppe von 2 bis 17 Jahren entweder den nasalen Lebendimpfstoff oder einen inaktivierten Impfstoff zu verwenden. Impfstoffspezifische Informationen können den…
Mit zunehmendem Alter nimmt die Leistungsfähigkeit des menschlichen Abwehrsystems ab, so dass Infektionen wie die Grippe bei älteren Menschen schwer verlaufen können. Auch haben ältere Erwachsene ein erhöhtes Risiko für Komplikationen und Folgeerkrankungen wie Lungenentzündungen oder Herzinfarkte, die sogar tödlich verlaufen können. Die meisten Todesfälle durch Grippe-Erkrankungen betreffen diese Altersgruppe. Sowohl die altersbedingt herabgesetzte Immunantwort als auch bestehende…
In Deutschland steht neben den Totimpfstoffen ein Lebendimpfstoff zur Verfügung, der für Kinder und Jugendliche im Alter von 2 bis einschließlich 17 Jahren zugelassen ist und als Nasenspray verabreicht wird. Er richtet sich gegen die gleichen Grippeviren wie die anderen Impfstoffe in dieser Grippesaison. Die STIKO empfiehlt für die Altersgruppe von 2 bis 17 Jahren entweder den nasalen Lebendimpfstoff oder einen inaktivierten Impfstoff zu verwenden. Impfstoffspezifische Informationen können den…
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Impfung gegen Gürtelrose mit einem sogenannten Totimpfstoff seit Mitte Dezember 2018 für alle Personen ab einem Alter von 60 Jahren sowie für Personen mit einer erhöhten gesundheitlichen Gefährdung ab einem Alter von 50 Jahren, beispielsweise aufgrund eines geschwächtem Immunsystems oder eines anderen Grundleidens. Seit 2019 ist diese Impfung eine Pflichtleistung der gesetzlichen Krankenkassen, das heißt die Krankenkassen sind verpflichtet, die…
Bei allen Impfstoffen gegen Windpocken (Varizellen) handelt es sich um Lebendimpfstoffe, die in der Schwangerschaft aus theoretischen Überlegungen grundsätzlich nicht verabreicht werden dürfen. Nach einer Impfung mit Lebendimpfstoff sollte eine Schwangerschaft für einen Monat vermieden werden. Eine versehentliche Impfung mit Windpocken-Impfstoff in oder kurz vor einer Schwangerschaft stellt jedoch nach nationalen und internationalen Empfehlungen keinen Grund für einen Schwangerschaftsabbruch…
Nach Kontakt zu Erkrankten ist eine nachträgliche Impfung (postexpositionelle Impfung) gegen Windpocken (Varizellen) möglich. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die postexpositionelle Impfung gegen Windpocken für ungeimpfte Personen aller Altersgruppen, die noch keine Windpocken hatten und Kontakt zu Risikopersonen haben. Die postexpositionelle Impfung sollte innerhalb von 5 Tagen nach dem Kontakt beziehungsweise innerhalb von 3 Tagen nach Beginn des Hautausschlags bei der erkrankten…
Für alle Impfungen, die von der STIKO empfohlen werden, übernehmen die Krankenkassen die Kosten. Einige Impfungen, zum Beispiel gegen die von Zecken übertragene Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME), werden nur bezahlt, wenn ein Grund dafür vorliegt. Das kann beispielsweise der Wohn- oder Aufenthaltsort in einem FSME-Risikogebiet in Deutschland sein. Urlaub in fernen Ländern macht es oft ratsam, sich gegen zusätzliche Krankheiten, die dort häufiger vorkommen, durch Impfung oder andere Maßnahmen…