Impfempfehlungen Für Schwangere Coronavirus SARS-CoV-2 Corona-Schutzimpfung bei Frauen mit Kinderwunsch, in Schwangerschaft und Stillzeit © stock.adobe.com / djile Das Coronavirus SARS-CoV-2 ist in Deutschland weiterhin verbreitet. Die Impfung gegen das Coronavirus ist der wirksamste Schutz vor COVID-19, insbesondere vor schweren Krankheitsverläufen und Langzeitfolgen (Long COVID). Gut zu wissen Die Ständige Impfkommission empfiehlt ungeimpften oder nicht vollständig geimpften Schwangeren ab dem…
Eine verpasste Impfung bedeutet, dass der Schutz gegen die entsprechende Krankheit lückenhaft wird oder möglicherweise noch nicht vollständig ist. Für einen frühstmöglichen Schutz sollte man sich daher an das von der STIKO empfohlene Impfschema halten. Versäumte Impfungen sollten so bald wie möglich nachgeholt werden. Es gibt dabei meist keine unzulässig großen Abstände zwischen Impfungen. In der Regel gilt: Jede Impfung zählt. Ein sicherer Schutz besteht aber erst dann, wenn die…
Da die Keuchhusten-Impfung in jeder Schwangerschaft empfohlen wird, erhalten Frauen, die mehrmals schwanger werden, möglicherweise in kurzen Abständen erneute Impfungen. Dem Robert Koch-Institut (RKI) zufolge wurden in Studien unerwünschte Nebenwirkungen nach einer Tetanus-Diphtherie-Keuchhusten-Kombinationsimpfung während der Schwangerschaft und um die Geburt nicht häufiger beobachtet, wenn in einer vorangegangenen Schwangerschaft bereits geimpft worden war. Auch wenn kurz vor einer…
Nein, nicht bei Erwachsenen. Eine Impfung gegen Grippe ist nur einmal im Jahr – vorzugsweise ab Oktober bis Mitte Dezember – notwendig und muss innerhalb eines Winters nicht noch einmal aufgefrischt werden. Um einen rechtzeitigen Impfschutz gegen Grippe aufbauen zu können, sollte die Impfung bereits einige Wochen vor Beginn der Grippewelle erfolgen. Diese erreicht Deutschland meist zwischen Anfang Januar und Ende März. Die Impfung schützt im Allgemeinen für 6 bis 12 Monate. Innerhalb einer…
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Rotavirus-Impfung für alle Säuglinge seit Juli 2013. Diese Empfehlung ist Grundlage für die Schutzimpfungsrichtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), der den Umfang von Schutzimpfungen als Pflichtleistung der gesetzlichen Krankenversicherung bestimmt. Seit Februar 2014 ist die Rotavirus-Impfung in die Schutzimpfungsrichtlinie aufgenommen. Das bedeutet, alle gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten der Impfung für die empfohlene…
Die Impfstoffe gegen Masern, Mumps und Röteln (MMR-Impfstoffe) wie auch die Impfstoffe gegen Windpocken zählen zu den Lebendimpfstoffen. Lebendimpfstoffe enthalten abgeschwächte, vermehrungsfähige Impfviren. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI ) dürfen Impfungen mit solchen Lebendimpfstoffen aus theoretischen Überlegungen in der Schwangerschaft grundsätzlich nicht erfolgen. Nach einer Impfung mit Lebendimpfstoff sollte eine Schwangerschaft für einen Monat vermieden werden. Eine…
Nach Kontakt zu Erkrankten ist eine nachträgliche Impfung (postexpositionelle Impfung) gegen Windpocken (Varizellen) möglich. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die postexpositionelle Impfung gegen Windpocken für ungeimpfte Personen aller Altersgruppen, die noch keine Windpocken hatten und Kontakt zu Risikopersonen haben. Die postexpositionelle Impfung sollte innerhalb von 5 Tagen nach dem Kontakt beziehungsweise innerhalb von 3 Tagen nach Beginn des Hautausschlags bei der erkrankten…
Ja. Die COVID-19-Impfung mit mRNA- oder Vektor-basierten Impfstoffen kann gleichzeitig mit anderen sogenannten Totimpfstoffen verabreicht werden. Unter der Voraussetzung, dass eine Indikation zur Impfung sowohl gegen Grippe als auch gegen COVID-19 besteht, ist die gleichzeitige Verabreichung beider Impfstoffe möglich. Die Impfung soll jeweils an unterschiedlichen Gliedmaßen erfolgen. Zur Grippeimpfung mit einem Lebendimpfstoff (Nasenspray für Kinder) soll hingegen ein Mindestabstand von 14 Tagen…
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Grippeimpfung für: Menschen ab 60 Jahren. Sie haben ein erhöhtes Risiko, dass eine Erkrankung bei ihnen zu Komplikationen wie Lungenentzündungen führt, die sogar lebensbedrohlich verlaufen können. Schwangere ab dem vierten Schwangerschaftsmonat, bei chronischen Grunderkrankungen bereits im ersten Schwangerschaftsdrittel. Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung durch ein Grundleiden (wie zum Beispiel chronische…
Wird nach einer Verletzung schnell behandelt, kann der Ausbruch der Krankheit meist verhindert werden. Den besten Schutz bietet allerdings die Impfung. Denn die Krankheitserreger gelangen durch verunreinigte Wunden in den Körper. Das können auch unscheinbare Kratzer, Schürfwunden oder Stiche sein. Da gerade bei kleinen Verletzungen oft nicht die Kinderärztin oder der Kinderarzt aufgesucht wird, besteht die Möglichkeit, dass sich die Bakterien vermehren. Zudem kann die Behandlung bei großen,…