HPV-Impfung für Mädchen im Alter von 9 bis 14 Jahren empfohlen

Früherer Schutz gegen Humane Papillomaviren (HPV) durch Vorziehen des Impfalters

Seit August 2014 empfiehlt die Ständige Impfkommission die Impfung gegen HPV für Mädchen im Alter von 9 bis 14 Jahren statt wie bisher im Alter von 12 bis 17 Jahren. Mädchen und junge Frauen, die bis zum Alter von 14 Jahre noch nicht gegen HPV geimpft wurden, sollten dies bis zum Alter von 17 Jahren nachholen.

Das Alter für die Impfung wurde vorgezogen, damit Mädchen frühzeitig einen Impfschutz gegen HPV-Typen aufbauen können, die später einmal Gebärmutterhalskrebs auslösen könnten. Um den bestmöglichen Impfschutz zu erzielen, sollte die Impfung vor einer möglichen Ansteckung mit diesen Erregern erfolgen. Da Humane Papilloma-Viren hauptsächlich durch Sexualkontakt übertragen werden, sollten junge Frauen daher möglichst vor dem ersten Geschlechtsverkehr geimpft sein. Teilnahme an Krebsfrüherkennungs-Untersuchung weiterhin wichtig Die Impfung richtet sich gegen die HPV-Typen, die etwa 70 Prozent der Fälle von Gebärmutterhalskrebs verursachen. Seltener sind allerdings auch andere Virustypen für die Entstehung von Gebärmutterhalskrebs verantwortlich, gegen welche die Impfung nicht wirksam ist. Deswegen ist es so wichtig, dass auch geimpfte Frauen ab einem Alter von 20 Jahren regelmäßig zu den Früherkennungsuntersuchungen gehen. Weitere Informationen: