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Tetanus-Impfung bei Jugendlichen

Tetanus (Wundstarrkrampf) wird durch Bakterien, beziehungsweise durch dessen ausgeschiedenes Gift (Tetanus-Toxin) verursacht. Deren Dauerformen (Sporen) sind sehr widerstandsfähig und kommen weltweit hauptsächlich im Erdreich und im Kot von Pferden und anderen Tieren vor. Charakteristisch für Tetanus sind die starken Krämpfe. Ist die Atem- und Schluckmuskulatur mit betroffen, können diese lebensbedrohlich sein.

Gut zu wissen

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt allen Jugendlichen im Alter von 9 bis 16 Jahren, nach der Grundimmunisierung im Säuglingsalter und ersten Auffrischung im Vorschulalter eine zweite Auffrischimpfung gegen Tetanus. Alle weiteren Auffrischimpfungen sollten in 10-jährigem Abstand zur vorangegangenen Impfung erfolgen.

Fehlende Auffrischimpfungen bei Jugendlichen sollten nachgeholt werden. Die nächste Auffrischimpfung gegen Tetanus und Diphtherie (und gegebenenfalls Kinderlähmung) sollte als Kombinationsimpfung, die auch eine Keuchhustenkomponente enthält, gegeben werden.

Tetanus: Ansteckung

Tetanus-Infektionen werden durch sehr widerstandsfähige Bakterien verursacht, die überall im Erdreich vorkommen. Beim Sport, bei schulischen Aktivitäten (zum Beispiel im Schulgarten, auf dem Schulhof, bei Wanderungen, im Sportunterricht im Freien), im eigenen Garten, durch offene Wunden nach Stürzen – Jugendliche können überall mit Tetanus-Bakterien in Berührung kommen. Noch immer sterben weltweit jedes Jahr mehrere hunderttausend Menschen an dieser Erkrankung. In Deutschland kommen Erkrankungen aufgrund der sehr hohen Impfraten zum Glück nur noch sehr selten vor.

Tetanus: Krankheitsverlauf

Die Krankheitsanzeichen werden nicht durch die Bakterien selbst, sondern durch ein Gift, welches von diesen ausgeschieden wird, ausgelöst.

Man unterscheidet drei Formen von Tetanus-Infektionen:

  1. Bei der ersten Form treten nach drei Tagen bis drei Wochen nach der Ansteckung Spannungsgefühle an der Wunde auf. Manchmal wird dies von Schwitzen, Unruhe und Kopfschmerzen begleitet. Nach kurzer Zeit kommen starke, schmerzhafte Krämpfe des Kiefers und weiterer Muskelgruppen hinzu. Krämpfe des Kehlkopfes und der Brustmuskulatur können so ausgeprägt sein, dass sie zum Erstickungstod führen.
  2. Bei der zweiten Form der Tetanus-Infektionen treten die beschriebenen Symptome in abgeschwächter Form auf. In der Regel ist dies der Fall, wenn aufgrund einer schon länger zurückliegenden Impfung noch ein Restimpfschutz vorhanden ist.
  3. Eine besondere Form der Tetanus-Infektion tritt bei Neugeborenen auf, wenn die Bakterien aufgrund unzureichender Hygiene in den Nabel gelangen. Ungefähr eine Woche nach der Ansteckung kommt es zu Krämpfen und einer Trinkschwäche. Fast alle betroffenen Kinder sterben dann an der Erkrankung.

Bei jedem Verdacht auf eine Tetanus-Erkrankung wird sofort eine Antibiotika-Behandlung eingeleitet. Über verschiedene andere Medikamente wird versucht, das von den Bakterien ausgeschiedene Gift zu neutralisieren. Trotz guter medizinischer Versorgung ist die Sterblichkeit bei dieser Erkrankung jedoch sehr hoch.

Tetanus: Impfung

Die Auffrischungsimpfung gegen Tetanus (Wundstarrkrampf) für Jugendliche 

In der Regel haben Jugendliche eine Grundimmunisierung im Säuglingsalter erhalten. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt eine Auffrischungsimpfung für Jugendliche gegen Wundstarrkrampf (Tetanus):

  • Im Alter von neun 9 bis 16 Jahren.
  • Danach soll die Impfung alle zehn Jahre aufgefrischt werden.

Üblicherweise wird gegen Tetanus im Jugendalter mit einem 4-fach-Impfstoff geimpft. In dieser Impfdosis wird außer gegen Tetanus auch gegen Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Polio (Kinderlähmung) geimpft.

Die Impfung muss nur dann verschoben werden, wenn der oder die Jugendliche eine schwere, behandlungsbedürftige Erkrankung hat. 

Nebenwirkungen der Impfung

Man unterscheidet bei den üblichen Nebenwirkungen zwischen lokalen Reaktionen und allgemeinen Krankheitszeichen. Lokale Reaktionen sind eine Rötung und Schwellung an der Einstichstelle, die nach wenigen Tagen abklingen. Dazu können allgemeine Krankheitszeichen, wie Fieber oder Müdigkeit auftreten – auch diese Nebenwirkungen klingen schnell wieder ab.

Schwere Nebenwirkungen können laut Ständiger Impfkommission (STIKO) auftreten, kommen aber nur sehr selten vor.

Bei Fragen rund um die Impfung wenden Sie sich am besten an Ihre Arztpraxis.

Tetanus: Häufige Fragen und Antworten (FAQ)

Letzte Änderung: 19.02.2025