Kinder unter zwei Jahren erhalten ausschließlich einen sogenannten Konjugat-Impfstoff (PCV13 oder PCV15). Dieser ist ab dem Alter von 6 Wochen zugelassen und schützt vor 13 beziehungsweise 15 der mehr als 100 bekannten Pneumokokken-Typen. Ein Konjugat-Impfstoff oder konjugierter Impfstoff ist ein Impfstoff, in welchem das Antigen (Polysaccharid) - bestehend beispielsweise aus Teilen der Bakterienhülle eines Krankheitserregers - an ein Eiweiß gebunden vorliegt. Konjugat-Impfstoffe führen auch bei…
Ja. Durch die Impfung der Mutter werden Antikörper an das ungeborene Kind weitergegeben, so dass der Säugling in den ersten Lebensmonaten vor der Grippe weitgehend geschützt ist. In verschiedenen Studien konnte nachgewiesen werden, dass sowohl die Anzahl der Grippeerkrankungen als auch die durch Grippe bedingten Krankenhauseinweisungen von Säuglingen durch die Impfung der Mutter gesenkt werden konnten. Für gesunde Schwangere empfiehlt die STIKO die Impfung ab dem 2. Schwangerschaftsdrittel.…
Ja. Menschen, für die neben der Empfehlung zur Grippeimpfung auch eine Pneumokokken -Impfempfehlung besteht, sollten beide Impfungen erhalten, auch weil es im Rahmen von Grippeerkrankungen gehäuft zu Folgekrankheiten durch Pneumokokken kommen kann. Dies sind beispielsweise Personen über 60 Jahren oder Kinder (ab dem vollendeten 2. Lebensjahr), Jugendliche und Erwachsene mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge bestimmter Grundkrankheiten. Sie können an einem Impftermin gleichzeitig gegen…
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die RSV-Prophylaxe für alle Neugeborenen und Säuglinge zum Schutz während der ersten von ihnen erlebten RSV-Saison. Bei den Empfehlungen für den Zeitpunkt der RSV-Prophylaxe hat sich hat sich die STIKO am üblichen Zeitrahmen der RSV-Saison orientiert, die meist von Oktober bis März dauert. Die RSV-Saison kann aber durchaus früher beginnen oder auch früher zu Ende gehen. Säuglinge, die zum Beispiel im Februar oder März geboren werden, haben in ihrer…
„Mein Kind ist erkältet“ – für manche Eltern ein Grund, den Impftermin abzusagen. Solange es aber kein Fieber hat, also eine Körpertemperatur über 38,5 °C, ist es nicht nötig, die Impfung zu verschieben. Selbst während einer Behandlung mit Antibiotika kann man impfen. Wer allerdings wegen ernsthafter Beschwerden in Behandlung ist, sollte wenigstens zwei Wochen nach der Genesung warten, bevor er sich impfen lässt. Patientinnen oder Patienten mit Immundefekten oder Erkrankungen wie Multiple…
Die übliche jährliche Grippeimpfung ist ein sogenannter Totimpfstoff, das heißt, er enthält keine vermehrungsfähigen Erreger und kann daher weder eine Grippeerkrankung hervorrufen, noch können Impfviren an Dritte weitergegeben werden. Die fälschliche Annahme, die Impfung könne auch die Erkrankung auslösen, beruht auf zwei Umständen: Zum einen wird in der Erkältungssaison geimpft. So kann es passieren, dass Geimpfte zufällig zeitgleich eine Erkältung bekommen und die Grippeimpfung dafür…
Eine Grippeerkrankung kann den Körper stark belasten – unter anderem durch hohes Fieber oder eine Lungenentzündung. Studien zeigen, dass Menschen mit Grunderkrankungen ein erhöhtes Risiko haben, schwer oder lebensbedrohlich an einer Grippe zu erkranken. Besonders gefährdet sind beispielsweise Menschen mit chronischen Erkrankungen der Atemwege, Herz- oder Kreislaufkrankheiten und Personen mit Diabetes oder anderen Stoffwechselkrankheiten. Alle Personen ab einem Alter von 6 Monaten mit solchen…
Die Impfung bietet ausschließlich Schutz vor Durchfallerkrankungen, die durch Rotaviren ausgelöst werden. Rotaviren können bei Säuglingen und kleinen Kindern schwere Brechdurchfälle hervorrufen, die nicht selten im Krankenhaus behandelt werden müssen. Die Impfung schützt jedoch nicht vor Durchfällen, die durch andere Erreger von Magen-Darm-Erkrankungen oder durch Unverträglichkeiten hervorgerufen werden.
Impfempfehlungen Für Erwachsene Diphtherie Diphtherie-Impfung bei Erwachsenen © iStock.com / FatCamera Die Diphtherie wird durch Bakterien verursacht. Der Krankheitserreger ist weltweit verbreitet. Die Erkrankung kann lebensbedrohlich verlaufen. Auch im Erwachsenenalter ist ein Impfschutz wichtig. Inhalt Diphtherie: Ansteckung Diphtherie: Krankheitsverlauf Diphtherie: Impfung Diphtherie: Häufige Fragen und Antworten (FAQ) Gut zu wissen Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt allen…
Eine Grippeerkrankung kann den Körper stark belasten – unter anderem durch hohes Fieber oder eine Lungenentzündung. Studien zeigen, dass Menschen mit Grunderkrankungen ein erhöhtes Risiko haben, schwer oder lebensbedrohlich an einer Grippe zu erkranken. Besonders gefährdet sind beispielsweise Menschen mit chronischen Erkrankungen der Atemwege, Herz-, Kreislauf- Leber- oder Nierenkrankheiten und Personen mit Diabetes oder anderen Stoffwechselkrankheiten sowie mit neurologischen oder…