Ja. Menschen, für die neben der Empfehlung zur Grippeimpfung auch eine Pneumokokken-Impfempfehlung besteht, sollten beide Impfungen erhalten, auch weil es im Rahmen von Grippeerkrankungen gehäuft zu Folgekrankheiten durch Pneumokokken kommen kann. Dies sind beispielsweise Personen über 60 Jahren oder Kinder (ab dem vollendeten 2. Lebensjahr), Jugendliche und Erwachsene mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge bestimmter Grundkrankheiten. Sie können an einem Impftermin gleichzeitig gegen…
Da die Grippeviren sich leicht verändern können, ist eine jährliche Anpassung des Impfstoffes an die jeweils aktuell vorkommenden Influenza-Stämme und entsprechend eine jährliche Impfung notwendig. Die Impfstoffe bieten nur für die jeweils aktuelle Saison den bestmöglichen Schutz. Zudem lässt der Impfschutz nach, je länger die Impfung zurückliegt, so dass viele Geimpfte nach Ablauf eines Jahres wahrscheinlich nicht mehr ausreichend geschützt sind. Und: Wer eine Grippe hatte, weiß oft nicht,…
Ja. Menschen, für die neben der Empfehlung zur Grippeimpfung auch eine Pneumokokken -Impfempfehlung besteht, sollten beide Impfungen erhalten, auch weil es im Rahmen von Grippeerkrankungen gehäuft zu Folgekrankheiten durch Pneumokokken kommen kann. Dies sind beispielsweise Personen über 60 Jahren oder Kinder (ab dem vollendeten 2. Lebensjahr), Jugendliche und Erwachsene mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge bestimmter Grundkrankheiten. Sie können an einem Impftermin gleichzeitig gegen…
Wenn Ihr Kind oder Sie gegen Hühnereiweiß allergisch sind, ist dennoch eine Impfung gegen Masern , Mumps und Röteln (MMR -Impfung ) möglich. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) haben internationale Studien gezeigt, dass Kinder mit nachgewiesener Hühnereiweißallergie problemlos mit MMR-Impfstoff geimpft werden können. MMR-Impfstoffe werden auf sogenannten Hühnerfibroblasten , das heißt Bindegewebszellen, gezüchtet. Der Impfstoff enthält kaum oder keine nachweisbaren Spuren von…
Schon bei ersten sexuellen Aktivitäten kann es zu einer Ansteckung mit HPV kommen. Dazu zählt nicht nur Geschlechtsverkehr. Auch beim Petting kann HPV übertragen werden. Besteht jedoch bereits eine HPV-Infektion, kann die Impfung vor diesem HPV-Typ nicht mehr schützen. Daher sollte der Impfschutz vor dem ersten sexuellen Kontakt aufgebaut werden. Außerdem haben Studien ergeben, dass jüngere Mädchen nach der HPV-Impfung höhere Antikörperspiegel bilden als ältere Mädchen. Die Antikörperspiegel…
Die Impfung gegen Gürtelrose mit dem empfohlenen Totimpfstoff kann gleichzeitig mit einem inaktivierten Standard-Grippeimpfstoff ohne Wirkverstärker (Adjuvanz) gegeben werden. Zur zeitgleichen Impfung mit anderen Impfstoffen, beispielsweise dem für Personen ab 60 Jahre empfohlenen Hochdosis-Impfstoff gegen Grippe, liegen bisher keine Studienergebnisse vor.
Für das Training des Immunsystems durch eine Impfung stehen verschiedene Impfstoffarten zur Verfügung: Man unterscheidet abgeschwächte Lebendimpfstoffe und inaktivierte Impfstoffe. Lebendimpfstoffe enthalten die Krankheitserreger in einer Form, in der sie noch vermehrungsfähig sind, aber die Krankheit nicht mehr auslösen können. Inaktivierte Impfstoffe enthalten entweder abgetötete Erreger oder sogar nur noch Teile davon, auf die das Immunsystem reagieren kann. Die meisten Impfstoffe sind…
Häufig unterbleiben von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlene Impfungen, weil beispielsweise leichte Infekte irrtümlicherweise als Grund angesehen werden, die Impfung zu verschieben. Dabei gilt: Banale Infekte, selbst wenn sie mit erhöhter Temperatur (< 38,5° C) einhergehen, stellen keinen Grund für die Absage eines Impftermins dar. Dies gilt ebenso beispielsweise für Ekzeme oder andere lokal begrenzte Hautinfektionen. Auch andere Faktoren wie beispielsweise die Einnahme von…
Zwar ist das Erkrankungsrisiko für Säuglinge ohne familiäre Risiken relativ niedrig, aber das Risiko für einen chronischen Krankheitsverlauf mit schweren Folgeerkrankungen ist für Säuglinge und Kleinkinder besonders hoch. Daher sollen bisher nicht geimpfte Kinder die Impfungen, die sicher und effektiv sind, nachholen. Für Kinder von Müttern mit einer chronischen Hepatitis B bzw. von Müttern mit einem unbekannten Hepatitis-B-Status ist sogar eine Impfung direkt nach der Geburt dringend empfohlen.…
Da die Keuchhusten-Impfung in jeder Schwangerschaft empfohlen wird, erhalten Frauen, die mehrmals schwanger werden, möglicherweise in kurzen Abständen erneute Impfungen. Dem Robert Koch-Institut (RKI) zufolge wurden in Studien unerwünschte Nebenwirkungen nach einer Tetanus-Diphtherie-Keuchhusten-Kombinationsimpfung während der Schwangerschaft und um die Geburt nicht häufiger beobachtet, wenn in einer vorangegangenen Schwangerschaft bereits geimpft worden war. Auch wenn kurz vor einer…