Die Impfung gegen Gürtelrose mit dem empfohlenen Totimpfstoff kann gleichzeitig mit einem inaktivierten Standard-Grippeimpfstoff ohne Wirkverstärker (Adjuvanz) gegeben werden. Zur zeitgleichen Impfung mit anderen Impfstoffen, beispielsweise dem für Personen ab 60 Jahre empfohlenen Hochdosis-Impfstoff gegen Grippe, liegen bisher keine Studienergebnisse vor.
Bislang ungeimpfte Jugendliche sollten auch dann noch gegen HPV geimpft werden, wenn sie bereits erste sexuelle Erfahrungen gemacht haben. Falls es bereits zu einer Ansteckung mit Papillomviren gekommen ist, kann die Impfung noch vor den anderen im Impfstoff enthaltenen HPV-Typen schützen. Die Impfung sollte so bald wie möglich erfolgen.
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt eine einmalige Impfung gegen RSV. Dem Robert Koch-Institut (RKI) zufolge muss die Impfung nach derzeitigem Kenntnisstand nicht jährlich wiederholt werden. Die STIKO wird weiterhin die Datenlage prüfen, ob Auffrischimpfungen notwendig sind und ihre Impfempfehlungen bei Bedarf anpassen.
Eine Gürtelrose kann wiederholt auftreten. Daher ist die Impfung mit dem empfohlenen Impfstoff (Totimpfstoff) auch sinnvoll, wenn jemand bereits an einer Gürtelrose erkrankt war. So kann das Risiko für weitere Erkrankungen verringert werden. Die Impfung ist allerdings nicht für die Behandlung der Gürtelrose geeignet. Daher sollte erst geimpft werden, wenn die Gürtelrose abgeklungen ist.
Die Impfung bietet ausschließlich Schutz vor Durchfallerkrankungen, die durch Rotaviren ausgelöst werden. Rotaviren können bei Säuglingen und kleinen Kindern schwere Brechdurchfälle hervorrufen, die nicht selten im Krankenhaus behandelt werden müssen. Die Impfung schützt jedoch nicht vor Durchfällen, die durch andere Erreger von Magen-Darm-Erkrankungen oder durch Unverträglichkeiten hervorgerufen werden.
Säuglinge sind nach der Geburt zwar durch mütterliche Antikörper gegen Masern geschützt, die während der Schwangerschaft übertragen werden. Dieser Schutz hält jedoch nur 3 bis 4 Monate nach der Geburt an. In diesem Alter ist jedoch noch keine Impfung gegen Masern möglich. Säuglinge unter 6 Monaten können nicht gegen Masern geimpft werden. In der Regel werden Säuglinge erst ab dem Alter von 11 Monaten gegen Masern geimpft. Bei Aufnahme in eine Gemeinschaftseinrichtung oder Kontakt zu…
Kein Impfstoff bietet einen hundertprozentig zuverlässigen Schutz. Die Schutzwirkung (Effektivität) der Grippeimpfung hängt von verschiedenen Faktoren ab. Die Zusammensetzung des Impfstoffes wird jährlich aktualisiert. Es ist trotzdem möglich, dass die in der folgenden Saison hauptsächlich auftretenden Grippeviren nicht gut mit den im Impfstoff enthaltenden Virusstämmen übereinstimmen. Bei einer sehr guten Übereinstimmung der vorkommenden Grippeviren mit dem Impfstoff wurde bei jungen…
Wissenswertes Kombinationsimpfstoffe Erleichterung durch Kombinationsimpfstoffe Für einige Infektionskrankheiten gibt es seit Langem Kombinationsimpfungen. Diese Impfstoffe wirken gleichzeitig gegen mehrere Erreger, so dass gemeinsam mit einer Impfung gleich mehreren Krankheiten vorgebeugt werden kann. Die manchmal geäußerte Vermutung, diese Impfstoffe könnten vermehrt zu Nebenwirkungen führen, trifft nicht zu. Selten treten zwar Nebenwirkungen durch Begleitstoffe auf, die jedoch generell in…
Eine Grippeimpfung kann grundsätzlich von jeder Ärztin oder jedem Arzt sowie von Pflegekräften, Arzthelferinnen und Arzthelfern mit entsprechender Ausbildung durchgeführt werden. In der Regel findet die Impfung in allgemeinmedizinischen, internistischen, kinder- und frauenärztlichen Praxen statt. Auch einzelne Gesundheitsämter impfen kostenlos gegen Grippe. Ebenso bieten einige Arbeitgeber eine Impfung kostenlos im Betrieb an. Achten Sie auf die Hinweise der zuständigen Betriebsärztinnen und…
Aktuell kann zwar noch keine abschließende Aussage getroffen werden, ob der Impfschutz aufgefrischt werden muss. Derzeit wird jedoch von einem langandauernden Schutz durch die HPV-Impfung ausgegangen. Laut Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) gibt es in den bisher durchgeführten Studien bei Mädchen und Frauen bis 12 Jahre nach der Impfung keinen Hinweis darauf, dass der Impfschutz gegen die HPV-Typen 16 und 18 über diese Zeit abnehmen würde.