Zum Schutz gegen RSV stehen keine klassischen Impfstoffe für Kinder zur Verfügung. Es sind jedoch Impfstoffe für Menschen ab 60 sowie in der Schwangerschaft zugelassen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Impfung gegen RSV für ältere Menschen . Die RSV-Impfung für Schwangere wird derzeit von der STIKO nicht empfohlen. Beachten Sie auch die Tipps , wie Sie durch Hygienemaßnahmen für alle Altersgruppen das Ansteckungsrisiko mit RSV und anderen Atemwegsinfektionen verringern können.
Fast alle in Deutschland aufgewachsenen Erwachsene ab einem Alter von 50 Jahren hatten irgendwann einmal die Windpocken. Es ist vor der Impfung gegen Gürtelrose mit dem Totimpfstoff daher nicht nötig, eine Windpocken-Erkrankung nachzuweisen. Lediglich bei einer bevorstehenden Therapie, die das Immunsystem unterdrückt, oder einer Organtransplantation, sollte zuvor ein Bluttest zur Prüfung, ob man bereits an Windpocken erkrankt war, gemacht werden. Liegt ein aktueller Bluttest vor, der zeigt, dass…
Nach Kontakt zu Personen, die an Mumps erkrankt sind, empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) für ungeimpfte Personen ab dem Alter von 9 Monaten beziehungsweise Personen, die in der Kindheit nicht oder nur einmal geimpft wurden oder deren Impfstatus unklar ist, die Impfung mit MMR-Impfstoff. Diese postexpositionelle Impfung (Riegelungsimpfung) sollte möglichst innerhalb von 3 Tagen nach dem Kontakt erfolgen. Da es sich beim MMR-Impfstoff um einen Lebendimpfstoff handelt, kann während einer…
Seit 1998 wird die Polio-Impfung in Deutschland nicht mehr mit dem Schluckimpfstoff (OPV) durchgeführt. Bei dem Schluckimpfstoff handelte es sich um einen Impfstoff mit abgeschwächten, lebenden Impfviren. Diese werden von den Geimpften über einige Wochen ausgeschieden. Menschen mit geschwächtem Immunsystem, die mit den Impfviren in Kontakt kommen, können vereinzelt an einer Impfpoliomyelitis erkranken (weniger als 1 auf mehrere Millionen Impfungen). Aus diesem Grund haben viele poliofreie Länder…
Wenn Ihr Kind oder Sie gegen Hühnereiweiß allergisch sind, ist dennoch eine Impfung gegen Masern , Mumps und Röteln (MMR -Impfung ) möglich. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) haben internationale Studien gezeigt, dass Kinder mit nachgewiesener Hühnereiweißallergie problemlos mit MMR-Impfstoff geimpft werden können. MMR-Impfstoffe werden auf sogenannten Hühnerfibroblasten , das heißt Bindegewebszellen, gezüchtet. Der Impfstoff enthält kaum oder keine nachweisbaren Spuren von…
Kein Impfstoff schützt 100 Prozent der Geimpften. Das betrifft vor allem Personengruppen (zum Beispiel ältere Menschen), deren Immunsystem generell weniger gut auf Impfungen anspricht. Ergänzend zur Impfung kann das Ansteckungsrisiko (auch gegen andere Erreger) durch einige einfache hygienische Maßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen sowie Husten und Niesen in die Armbeuge oder in ein Einmaltaschentuch verringert werden. Zudem sollten an Grippe Erkrankte engen Kontakt zu gefährdeten Personen…
Wenn Sie als Schwangere nicht ausreichend gegen Röteln geimpft und nicht aufgrund einer Erkrankung an Röteln immun sind, sollten Sie darauf achten, möglichst nur mit Personen in Kontakt zu kommen, die selbst durch Impfung oder eine durchgemachte Erkrankung geschützt sind und daher die Röteln nicht übertragen können. Vermeiden Sie Kontakte mit ansteckenden Erkrankten und deren Kontaktpersonen sowie mit einem Umfeld, in dem Rötelnfälle aufgetreten sind oder mit hoher Wahrscheinlichkeit auftreten…
„Mein Kind ist erkältet“ – für manche Eltern ein Grund, den Impftermin abzusagen. Solange es aber kein Fieber hat, also eine Körpertemperatur über 38,5 °C, ist es nicht nötig, die Impfung zu verschieben. Selbst während einer Behandlung mit Antibiotika kann man impfen. Wer allerdings wegen ernsthafter Beschwerden in Behandlung ist, sollte wenigstens zwei Wochen nach der Genesung warten, bevor er sich impfen lässt. Patientinnen oder Patienten mit Immundefekten oder Erkrankungen wie Multiple…
Damit der Mensch Krankheitserregern nicht schutzlos ausgeliefert ist, bewahrt ihn sein Immunsystem vor Eindringlingen in seinen Körper. Eine Abwehrstrategie, die der Körper nach Kontakt mit Krankheitserregern anwendet, ist die Bildung sogenannter Antikörper. Zudem kann das körpereigene Abwehrsystem „Gedächtniszellen“ bilden, die Erreger auch nach Jahren erkennen und schnell bekämpfen können. Aus der Tatsache, dass das Immunsystem lernen kann, auf bestimmte Erreger mit einer gezielten…
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Grippeimpfung für: Menschen ab 60 Jahren. Sie haben ein erhöhtes Risiko, dass eine Erkrankung bei ihnen zu Komplikationen wie Lungenentzündungen führt, die sogar lebensbedrohlich verlaufen können. Schwangere ab dem vierten Schwangerschaftsmonat, bei chronischen Grunderkrankungen bereits im ersten Schwangerschaftsdrittel. Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung durch ein Grundleiden (wie zum Beispiel chronische…