Zum Schutz gegen RSV stehen keine klassischen Impfstoffe für Kinder zur Verfügung. Es sind jedoch Impfstoffe für Menschen ab 60 sowie in der Schwangerschaft zugelassen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Impfung gegen RSV für ältere Menschen . Die RSV-Impfung für Schwangere wird derzeit von der STIKO nicht empfohlen. Beachten Sie auch die Tipps , wie Sie durch Hygienemaßnahmen für alle Altersgruppen das Ansteckungsrisiko mit RSV und anderen Atemwegsinfektionen verringern können.
Ja. Menschen, für die neben der Empfehlung zur Grippeimpfung auch eine Pneumokokken -Impfempfehlung besteht, sollten beide Impfungen erhalten, auch weil es im Rahmen von Grippeerkrankungen gehäuft zu Folgekrankheiten durch Pneumokokken kommen kann. Dies sind beispielsweise Personen über 60 Jahren oder Kinder (ab dem vollendeten 2. Lebensjahr), Jugendliche und Erwachsene mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge bestimmter Grundkrankheiten. Sie können an einem Impftermin gleichzeitig gegen…
Während der Schwangerschaft besteht ein erhöhtes Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf. Bestimmte Grunderkrankungen sind ebenfalls mit einem erhöhten Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf verbunden. Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten des Robert Koch-Instituts (RKI) . Umfangreiche Informationen für Schwangere bietet auch die Seite www.familienplanung.de . (Fach-)Informationen und Empfehlungen rund um SARS-CoV-2-Infektionen in der Schwangerschaft, bei der Geburt und im…
Wenn Sie als Schwangere nicht ausreichend gegen Röteln geimpft und nicht aufgrund einer Erkrankung an Röteln immun sind, sollten Sie darauf achten, möglichst nur mit Personen in Kontakt zu kommen, die selbst durch Impfung oder eine durchgemachte Erkrankung geschützt sind und daher die Röteln nicht übertragen können. Vermeiden Sie Kontakte mit ansteckenden Erkrankten und deren Kontaktpersonen sowie mit einem Umfeld, in dem Rötelnfälle aufgetreten sind oder mit hoher Wahrscheinlichkeit auftreten…
Ja. Durch die Impfung der Mutter werden Antikörper an das ungeborene Kind weitergegeben, so dass der Säugling in den ersten Lebensmonaten vor der Grippe weitgehend geschützt ist. In verschiedenen Studien konnte nachgewiesen werden, dass sowohl die Anzahl der Grippeerkrankungen als auch die durch Grippe bedingten Krankenhauseinweisungen von Säuglingen durch die Impfung der Mutter gesenkt werden konnten. Für gesunde Schwangere empfiehlt die STIKO die Impfung ab dem 2. Schwangerschaftsdrittel.…
Da die Keuchhusten-Impfung in jeder Schwangerschaft empfohlen wird, erhalten Frauen, die mehrmals schwanger werden, möglicherweise in kurzen Abständen erneute Impfungen. Dem Robert Koch-Institut (RKI) zufolge wurden in Studien unerwünschte Nebenwirkungen nach einer Tetanus-Diphtherie-Keuchhusten-Kombinationsimpfung während der Schwangerschaft und um die Geburt nicht häufiger beobachtet, wenn in einer vorangegangenen Schwangerschaft bereits geimpft worden war. Auch wenn kurz vor einer…
Ungeimpfte enge Kontaktpersonen von Erkrankten sollten ein Antibiotikum einnehmen. Dazu zählen zum Beispiel Kontaktpersonen in der Familie, in der Wohngemeinschaft oder in Gemeinschafts- und Gesundheitseinrichtungen. Geimpfte können vorübergehend mit Bordetellen besiedelt sein und diese auf andere übertragen, auch wenn sie selbst nicht erkranken. Daher sollten auch geimpfte enge Kontaktpersonen von Erkrankten vorsichtshalber ein Antibiotikum erhalten, wenn sich in ihrer Umgebung gefährdete…
Viele Menschen unterscheiden nicht zwischen einer Erkältung und einer echten Grippe (Influenza). Eine Grippeimpfung schützt ausschließlich vor einer Influenza, nicht vor einer fieberhaften Erkältung. Grippewellen fordern oft zahlreiche Todesopfer. Besonders gefährdet sind ältere Menschen (über 60 Jahre) sowie Menschen mit chronischen Erkrankungen und Schwangere. Daher empfiehlt die STIKO diesen Personen, sich gegen Grippe impfen zu lassen. Influenzaviren verändern sich ständig. Die Impfstoffe…
In Erstaufnahmeeinrichtungen und Gemeinschaftsunterkünften für Asylsuchende besteht durch das enge Zusammenleben ein – im Vergleich zur einheimischen Bevölkerung – erhöhtes Risiko für Ausbrüche wie etwa durch die Grippe, die dann auch nur schwer kontrollierbar sind. Das Robert Koch-Institut (RKI) schreibt hierzu: „Durch die lokalen Gesundheitsbehörden kann erwogen werden, über die STIKO-Empfehlungen hinausgehend allen Bewohnerinnen und Bewohnern – Erwachsenen und Kindern – eine Impfung gegen…
Eine echte Grippe (Influenza) ist nicht mit einer Erkältung zu vergleichen. In einer durchschnittlichen Saison verursachen Grippeerreger 1 bis 7 Millionen zusätzliche Arztbesuche, in Jahren mit starken Grippewellen auch deutlich mehr. Die Stärke einer Grippewelle ist nicht vorhersagbar. Bei einem unkomplizierten Krankheitsverlauf halten die Beschwerden etwa 5 bis 7 Tage an. Je nach Stärke der Grippewelle sterben in Deutschland jährlich jedoch mehrere Tausend Menschen an den Folgen einer Grippe.…