Die Impfung bietet ausschließlich Schutz vor Durchfallerkrankungen, die durch Rotaviren ausgelöst werden. Rotaviren können bei Säuglingen und kleinen Kindern schwere Brechdurchfälle hervorrufen, die nicht selten im Krankenhaus behandelt werden müssen. Die Impfung schützt jedoch nicht vor Durchfällen, die durch andere Erreger von Magen-Darm-Erkrankungen oder durch Unverträglichkeiten hervorgerufen werden.
Weil die Grippe bei gesunden Kindern oder Jugendlichen in der Regel nicht mit einem erhöhten Risiko für schwere Krankheitsverläufe einhergeht. In Einzelfällen kann die Impfung dennoch sinnvoll sein – wenn man zum Beispiel gefährdete Personen im nahen Umfeld anstecken könnte. Bitte besprechen Sie mit Ihrer behandelnden Ärztin beziehungsweise Ihrem behandelnden Arzt, ob Ihr Kind einer Risikogruppe angehört oder wenn es aus anderen Gründen geimpft werden soll.
In Deutschland wurden die letzten Erkrankungen an Kinderlähmung durch ein Wildtyp-Virus im Jahr 1990 erworben. Eine Einschleppung von Polio-Wildviren kann jedoch zum Beispiel durch internationalen Reiseverkehr und Migration nicht völlig ausgeschlossen werden. Die letzten beiden importierten Fälle (aus Ägypten und Indien) wurden 1992 registriert. Deshalb wird man so lange weiter impfen müssen, bis sichergestellt ist, dass es weltweit keine Poliokranken und auch keine gesunden Ausscheider von…
Da Kinder gern in der Natur spielen, ist für sie das Risiko größer, von einer Zecke gestochen zu werden. Allerdings verläuft die FSME bei Kindern meist leichter als bei Jugendlichen und Erwachsenen. Kinder können ab dem ersten Geburtstag geimpft werden. Bei Kindern unter drei Jahren kann es durch die Impfung in bis zu 15 Prozent der Fälle zu einer Fieberreaktion kommen. Deshalb sollte in diesem Alter mit der Ärztin bzw. dem Arzt besprochen werden, wie hoch das tatsächliche Ansteckungsrisiko für…
Damit der Mensch Krankheitserregern nicht schutzlos ausgeliefert ist, bewahrt ihn sein Immunsystem vor Eindringlingen in seinen Körper. Eine Abwehrstrategie, die der Körper nach Kontakt mit Krankheitserregern anwendet, ist die Bildung sogenannter Antikörper. Zudem kann das körpereigene Abwehrsystem „Gedächtniszellen“ bilden, die Erreger auch nach Jahren erkennen und schnell bekämpfen können. Aus der Tatsache, dass das Immunsystem lernen kann, auf bestimmte Erreger mit einer gezielten…
Eine überstandene Diphtherie-Erkrankung erzeugt keine dauerhafte Immunität. Die empfohlenen Impfungen sollten daher auch nach einer Diphtherie-Erkrankung erfolgen.
Eine überstandene Tetanus-Erkrankung schützt nicht dauerhaft vor erneuter Ansteckung. Daher ist auch bei durchgemachter Erkrankung die regelmäßige Auffrischung des Impfschutzes empfohlen.
Nein. Der Impfstoff enthält das unschädlich gemachte Gift des Bakteriums, gegen das die Körperabwehr aktiv werden soll. Eine Tetanus-Erkrankung ist dadurch nicht möglich.
Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten der Grippeimpfung für alle Versicherten, für die sie empfohlen ist. Für privat Krankenversicherte gelten ähnliche Kostenübernahmeregelungen.
Gebärdensprache Gebärdensprach-Film In diesem Gebärdensprach-Video stellt sich der Internetauftritt impfen-info.de vor und informiert über dessen Inhalte, Aufgaben und Tätigkeiten.