Auch wenn nur noch wenige Diphtheriefälle in Deutschland auftreten, sollte man sich sowohl zum eigenen Schutz als auch zur Aufrechterhaltung des Gemeinschaftsschutzes in der Bevölkerung weiterhin gegen Diphtherie impfen lassen. Die Diphtherie ist nach wie vor in vielen Ländern Afrikas, Asiens des Südpazifiks und Osteuropas vorhanden (endemisch).
Es gibt zunehmend Hinweise darauf, dass die Grippe ein Risikofaktor für Herzinfarkte oder Schlaganfälle ist. Die Grippe kann als virale Infektion zu Entzündungen in Blutgefäßen führen, was bei Vorliegen weiterer Risikofaktoren Herzinfarkte oder Schlaganfälle begünstigen kann. Das Risiko von Herzinfarkten und Schlaganfällen als Folge einer Grippe kann durch die Impfung deutlich gesenkt werden.
Die Gefährlichkeit der Diphtherie-Bakterien entsteht durch das Gift der Bakterien, das Diphtherie-Toxin. Das Toxin ermöglicht es dem Bakterium, sich an Zellen anzuheften, in diese einzudringen und diese zu zerstören. Die dadurch verursachte Gewebeschädigung begünstigt die Vermehrung und Übertragung des Bakteriums. Geimpfte Personen haben Antikörper gegen das Diphtherie-Toxin. Dadurch wird nicht nur die Krankheit verhindert, sondern auch die Vermehrung der Bakterien gehemmt.
Auch eine spätere Impfung ist meist noch sinnvoll. Insbesondere, wenn die Grippewelle noch nicht eingesetzt oder gerade erst begonnen hat. Lassen Sie sich dann baldmöglichst durch Ihre Ärztin oder Ihren Arzt dazu beraten. Aktuelle Informationen zur Aktivität der Grippe in Deutschland finden sich auch bei der Arbeitsgemeinschaft Influenza (AGI) am Robert Koch-Institut (RKI). Wochenberichte geben Auskunft über den aktuellen Verlauf der Grippesaison.
Ja. Der Name „Kinderlähmung“ ist irreführend, denn auch Erwachsene können sich anstecken. Zahlreiche Beispiele zeigen immer wieder: Sind zu wenige Menschen in einem Land geimpft, kann die Krankheit zurückkommen (z.B. 1992 in den Niederlanden, 2008 in Nigeria, 2010 in Tadschikistan, 2013 in Syrien, 2021 in der Ukraine, 2022 in Teilen Pakistans und Afghanistans, 2022 in den USA und 2023 in Israel).
Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) ist Nirsevimab sehr wirksam und schützt gut vor schweren Atemwegserkrankungen durch das RS-Virus. Die RSV-Prophylaxe verringert bei Säuglingen unter einem Jahr das Risiko einer schweren Erkrankung an RSV um etwa 80 Prozent. Die RSV-Prophylaxe schützt sofort nach Verabreichung. Der Schutz durch die Gabe von Antikörpern hält allerdings nicht so lange an wie bei herkömmlichen Impfungen. Denn bei der passiven Immunisierung mit Antikörpern wird kein…
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die RSV-Prophylaxe für alle Neugeborenen und Säuglinge zum Schutz während der ersten von ihnen erlebten RSV-Saison. Bei den Empfehlungen für den Zeitpunkt der RSV-Prophylaxe hat sich hat sich die STIKO am üblichen Zeitrahmen der RSV-Saison orientiert, die meist von Oktober bis März dauert. Die RSV-Saison kann aber durchaus früher beginnen oder auch früher zu Ende gehen. Säuglinge, die zum Beispiel im Februar oder März geboren werden, haben in ihrer…
Umgangssprachlich wird häufig der Begriff Grippe auch für so genannte grippale Infekte (Erkältung) verwendet. Eine Erkältung hat mit der echten Grippe (Influenza) jedoch nichts zu tun. Erkältungen werden von mehr als 30 verschiedenen Erregern (z.B. Rhino- und humane saisonale Coronaviren) hervorgerufen. Zu den Symptomen zählen Halsschmerzen, Schnupfen und Husten, seltener auch erhöhte Temperatur oder Fieber. Unter einer "Sommergrippe" werden dagegen insbesondere Erkrankungen verstanden, die…
Umgangssprachlich wird häufig der Begriff Grippe auch für so genannte grippale Infekte (Erkältung) verwendet. Eine Erkältung hat mit der echten Grippe (Influenza) jedoch nichts zu tun. Erkältungen werden von mehr als 30 verschiedenen Erregern (z.B. Rhino- und humane saisonale Coronaviren) hervorgerufen. Zu den Symptomen zählen Halsschmerzen, Schnupfen und Husten, seltener auch erhöhte Temperatur oder Fieber. Unter einer "Sommergrippe" werden dagegen insbesondere Erkrankungen verstanden, die…