Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Grippeimpfung nur für bestimmte Personengruppen, weil die Grippe bei gesunden Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen unter 60 Jahren in der Regel nicht schwer verläuft. Dass die STIKO die Grippeimpfung nur für bestimmte Personen empfiehlt, heißt aber nicht, dass sie Gesunden unter 60 Jahren davon abrät. Diese dürfen sich ab einem Alter von 6 Monaten impfen lassen. In Einzelfällen kann die Impfung einer (gesunden) Person (unter 60) dennoch…
Impfempfehlungen Für Jugendliche (12-17 Jahre) Windpocken (Varizellen) Windpocken-Impfung bei Jugendlichen © firstflight / Fotolia Windpocken (verursacht durch Varizella-Zoster-Viren) sind sehr ansteckend. Mit dem Alter nehmen Komplikationen zu. Der beste Schutz ist die Impfung. Ungeimpften Jugendlichen wird die (Nachhol-)Impfung gegen Windpocken empfohlen, auch um schwere Krankheitsverläufe im späteren Alter zu verhindern. Gut zu wissen Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt allen bisher…
Säuglinge sind durch Keuchhusten (Pertussis) besonders gefährdet. Das Risiko für Krankheitskomplikationen ist in den ersten 6 Lebensmonaten am höchsten. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) weisen Säuglinge unter 2 Monaten den höchsten Anteil von schweren und in seltenen Fällen sogar tödlichen Verläufen auf. Eine Impfung gegen Keuchhusten ist erst ab dem Alter von 2 Monaten möglich. Erst nach mindestens 2 Impfstoffdosen wird ein ausreichender Schutz bei der Mehrzahl der Säuglinge…
Kampagnen Impfkampagnen der BZgA Schutzimpfungen zur Prävention von Infektionskrankheiten zählen zu den effektivsten und kostengünstigsten medizinischen Interventionsmaßnahmen. Neben dem persönlichen Impfschutz ist ebenso das Erreichen eines kollektiven Impfschutzes (sogenannter Gemeinschaftsschutz) beim Großteil der impfpräventablen Infektionen entscheidend, um auch gefährdete Gruppen in der Bevölkerung zu schützen, die aus verschiedenen Gründen nicht selbst geimpft werden können. Vor diesem…
Vor Einführung der Impfempfehlung erkrankten nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) in Deutschland jährlich etwa 750.000 Personen an Windpocken (Varizellen). Bei bis zu 5 Prozent der Erkrankten treten Komplikationen auf. Dazu zählen bakterielle Infektionen der Haut, Mittelohrentzündungen, Bronchitis, seltener auch Lungenentzündungen. Ebenfalls mögliche, sehr seltene Komplikationen sind Erkrankungen des zentralen Nervensystems wie Störungen der Bewegungskoordination (Ataxie),…
Säuglinge sind nach der Geburt zwar durch mütterliche Antikörper gegen Masern geschützt, die während der Schwangerschaft übertragen werden. Dieser Schutz hält jedoch nur 3 bis 4 Monate nach der Geburt an. In diesem Alter ist jedoch noch keine Impfung gegen Masern möglich. Säuglinge unter 6 Monaten können nicht gegen Masern geimpft werden. In der Regel werden Säuglinge erst ab dem Alter von 11 Monaten gegen Masern geimpft. Bei Aufnahme in eine Gemeinschaftseinrichtung oder Kontakt zu…
Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt Personen mit unklarem Impfstatus oder fehlender beziehungsweise unvollständiger Impfung nach Kontakt zu Masernkranken eine sogenannte postexpositionelle Impfung. Diese sollte möglichst innerhalb von 3 Tagen erfolgen. Je nach Alter gelten unterschiedliche Empfehlungen: Säuglinge im Alter von 6 bis 8 Monaten können ausnahmsweise nach individueller Nutzen-Risiko-Abwägung außerhalb der Zulassung geimpft werden; sie sollten im Alter von 11 und 15 Monaten…
Die Basisimmunität dient dem Schutz vor dem Coronavirus SARS-CoV-2, insbesondere vor schweren COVID-19-Krankheitsverläufen. Eine Basisimmunität wird erreicht, wenn 3 SARS-CoV-2-Antigenkontakte erfolgt sind – das heißt, dass das Immunsystem dreimal Kontakt mit Bestandteilen des Erregers (Impfung) oder dem Erreger selbst (Infektion) hatte. Für den Aufbau einer Basisimmunität sollte nach Einschätzung der Ständigen Impfkommission (STIKO) mindestens einer der 3 Kontakte eine Impfung sein. Eine…
Umgangssprachlich wird häufig der Begriff Grippe auch für so genannte grippale Infekte (Erkältung) verwendet. Eine Erkältung hat mit der echten Grippe (Influenza) jedoch nichts zu tun. Erkältungen werden von mehr als 30 verschiedenen Erregern (z.B. Rhino- und humane saisonale Coronaviren) hervorgerufen. Zu den Symptomen zählen Halsschmerzen, Schnupfen und Husten, seltener auch erhöhte Temperatur oder Fieber. Unter einer "Sommergrippe" werden dagegen insbesondere Erkrankungen verstanden, die…
Umgangssprachlich wird häufig der Begriff Grippe auch für so genannte grippale Infekte (Erkältung) verwendet. Eine Erkältung hat mit der echten Grippe (Influenza) jedoch nichts zu tun. Erkältungen werden von mehr als 30 verschiedenen Erregern (z.B. Rhino- und humane saisonale Coronaviren) hervorgerufen. Zu den Symptomen zählen Halsschmerzen, Schnupfen und Husten, seltener auch erhöhte Temperatur oder Fieber. Unter einer "Sommergrippe" werden dagegen insbesondere Erkrankungen verstanden, die…