Die Impfstoffe gegen Masern, Mumps und Röteln (MMR-Impfstoffe) wie auch die Impfstoffe gegen Windpocken zählen zu den Lebendimpfstoffen. Lebendimpfstoffe enthalten abgeschwächte, vermehrungsfähige Impfviren. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI ) dürfen Impfungen mit solchen Lebendimpfstoffen aus theoretischen Überlegungen in der Schwangerschaft grundsätzlich nicht erfolgen. Nach einer Impfung mit Lebendimpfstoff sollte eine Schwangerschaft für einen Monat vermieden werden. Eine…
Wenn Ihr Kind oder Sie gegen Hühnereiweiß allergisch sind, ist dennoch eine Impfung gegen Masern , Mumps und Röteln (MMR -Impfung ) möglich. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) haben internationale Studien gezeigt, dass Kinder mit nachgewiesener Hühnereiweißallergie problemlos mit MMR-Impfstoff geimpft werden können. MMR-Impfstoffe werden auf sogenannten Hühnerfibroblasten , das heißt Bindegewebszellen, gezüchtet. Der Impfstoff enthält kaum oder keine nachweisbaren Spuren von…
Wissenswertes Impfsystem in Deutschland Das Impfsystem in Deutschland Impfungen gehören zu den wichtigsten und wirksamsten Maßnahmen zum Schutz vor Infektionskrankheiten. Das Impfsystem in Deutschland ist klar geregelt. Dazu gehören: Das Infektionsschutzgesetz (IfSG) Das Infektionsschutzgesetz (IfSG) dient dazu, übertragbaren Krankheiten vorzubeugen, Infektionen frühzeitig zu erkennen und ihre Weiterverbreitung zu verhindern. Die hierfür notwendige Mitwirkung und Zusammenarbeit von Behörden des…
Auch wenn man vermuten könnte, dass Kombinationsimpfstoffe gegen drei, vier oder mehr Infektionskrankheiten den Körper überfordern könnten: Das Immunsystem auch eines jungen Kindes kann diese gut bewältigen – im Alltag ist der Organismus viel mehr Erregern ausgesetzt. Darüber hinaus enthalten moderne Kombinationsimpfstoffe viel weniger Bestandteile des Erregers oder Antigene als ältere Impfstoffe oder die Erreger selbst. Kombinationsimpfstoffe sind eine große Erleichterung für Kinder und Eltern,…
In Deutschland sind Influenza-Impfstoffe zahlreicher Hersteller erhältlich. Alle jährlich neu hergestellten Impfstoffe enthalten die von der WHO empfohlene Zusammensetzung. Der saisonale Grippe-Impfstoff enthält stets Bestandteile der Virus-Varianten, die für die kommende Saison erwartet werden. Bei den in Deutschland zugelassenen Grippe-Impfstoffen für Kinder und Erwachsene handelt es sich meist um Totimpfstoffe. Totimpfstoffe enthalten inaktivierte Viren beziehungsweise Bestandteile der Viren.…
Es gibt zwei unterschiedliche Impfstoff-Typen: Der so genannte Polysaccharid-Impfstoff gibt Schutz vor 23 der wichtigsten Pneumokokken-Typen (PPSV23). Es handelt es sich um einen Impfstoff aus den Zuckern der Bakterienhülle. Darüber hinaus sind verschiedene so genannte Konjugat-Impfstoffe zugelassen, die gegen 10, 13, 15 oder 20 häufige Pneumokokken-Typen schützen. Ein Konjugat-Impfstoff oder konjugierter Impfstoff ist ein Impfstoff, in welchem das Antigen (Polysaccharid) – bestehend…
Impfempfehlungen Für Erwachsene Pneumokokken Pneumokokken-Impfung bei Erwachsenen © Alexander Raths / Fotolia Pneumokokken-Erkrankungen werden durch Bakterien aus der Familie der Streptokokken hervorgerufen. Sie sind weltweit verbreitet und werden von Mensch zu Mensch übertragen. Je nach Region der Welt und abhängig vom Alter sind verschiedene Pneumokokken-Typen für unterschiedliche Krankheiten mit zum Teil lebensbedrohlichen Verläufen verantwortlich. So verursachen sie beispielsweise die…
Alle Impfungen mit inaktivierten Impfstoffen können grundsätzlich auch in der Schwangerschaft durchgeführt werden – beispielsweise Impfungen gegen Tetanus, Keuchhusten (Pertussis) oder die Grippe (Influenza). Für Schwangere werden Impfungen gegen Grippe und Keuchhusten sogar ausdrücklich empfohlen. Wichtig ist bei Kinderwunsch, rechtzeitig vor einer Schwangerschaft den Immunstatus zu prüfen und gegebenenfalls gegen Windpocken, Masern, Mumps und vor allem Röteln zu impfen. Nach einer Impfung mit…
Wenn Sie als Schwangere nicht ausreichend gegen Röteln geimpft und nicht aufgrund einer Erkrankung an Röteln immun sind, sollten Sie darauf achten, möglichst nur mit Personen in Kontakt zu kommen, die selbst durch Impfung oder eine durchgemachte Erkrankung geschützt sind und daher die Röteln nicht übertragen können. Vermeiden Sie Kontakte mit ansteckenden Erkrankten und deren Kontaktpersonen sowie mit einem Umfeld, in dem Rötelnfälle aufgetreten sind oder mit hoher Wahrscheinlichkeit auftreten…
In Deutschland steht neben den Totimpfstoffen ein Lebendimpfstoff zur Verfügung, der für Kinder und Jugendliche im Alter von 2 bis einschließlich 17 Jahren zugelassen ist und als Nasenspray verabreicht wird. Er richtet sich gegen die gleichen Grippeviren wie die anderen Impfstoffe in dieser Grippesaison. Die STIKO empfiehlt für die Altersgruppe von 2 bis 17 Jahren entweder den nasalen Lebendimpfstoff oder einen inaktivierten Impfstoff zu verwenden. Impfstoffspezifische Informationen können den…